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Die Personzentrierte Psychotherapie zählt zu den humanistisch-existenziellen Methoden. Sie hat folgende Schlüsselwörter: Bedingungsfreie Wertschätzung, Empathisches Verstehen, Kongruenz, Entwicklungspotenzial, Spontanität, Inneres Erleben (Focusing) und zwischenmenschliche Beziehungen. Dieser humanistisch-existenzielle Ansatz sagt aus, dass der Mensch über in sich innewohnendes positives Entwicklungspotenzial verfügt.

 

Man spricht hier auch von der Aktualisierungstendenz, die hauptsächlich als Entwicklungsprinzip der Selbstorganisation angesehen wird und grundsätzlich konstruktiv ist. Damit sich dieses konstruktive Potenzial entwickeln und ausbreiten kann, braucht man eine zwischenmenschliche Beziehung, welche durch eine kongruente (echte), empathische (einfühlsame) und wertschätzende Bezugsperson (in diesem Fall mir als personzentrierte Psychotherapeutin ) getragen wird.

Wobei hilft die Personzentrierte Psychotherapie?

Im Besonderen kann die Personzentrierte Psychotherapie wie folgt unterstützen:

  • bei seelischen Leidenszuständen 
  • um einen besseren Umgang mit sich selbst und anderen zu finden, Sinn am Leben finden (bei Verzweiflung und innerer Leere)
  • bei Depressionen, Ängsten und Zwängen, Belastungsstörungen und Traumata
  • bei psychosomatischen Beschwerden (z.B. Magen-Darmbeschwerden, stressbedingter Reizdarm, bei Herz-Kreislaufbeschwerden, bei Unruhezuständen, bei Rückenschmerzen) 
  • bei chronischen Erkrankungen
  • bei Suchtverhalten
  • zur Entspannung
  • zur Entwicklung neuer Lösungsansätze bei Familien- und Beziehungsproblemen 
  • in Zeiten des Umbruchs, bei Veränderungen und Überforderung sowie Lebenskrisen
  • Sicherheit und Orientierung 
  • als Burnout-Vorbeugung und bei Burnout, um einen gesunden Umgang mit Arbeit, Stress und Leistungsdruck zu erarbeiten 
  • Umgang mit den eigenen Ressourcen, Werte und Stärken aufsuchen 
  • Zurechtfinden in neuen Lebenssituationen wie Schwangerschaft/nach Geburt eines Kindes
  • bei Lebensumbrüchen, Konflikten und Krisen sowie bei Krankheit, Verlust und Tod neue Lebensmodelle und Ressourcen aufsuchen und entwickeln 
  • Krisenintervention in Übergangsphasen bei Trennung, Arbeitsplatzverlust/neuer Arbeitsplatz
  • Umgang mit Alter und Altern sowie Angehörigenbetreuung

Wie arbeite ich als personzentrierte Psychotherapeutin?

Als personzentrierte Psychotherapeutin messe ich Ihrem aktuellen Erleben und Ihrer ganz persönlichen Bedeutung dieses Erlebens sowie unserer therapeutischen Beziehung höchsten Stellenwert bei.

 

Bei einem Erstgespräch lernen wir einander kennen und besprechen Ihre Bedürfnisse und Erwartungen. Das Erstgespräch dient auch dem "Hinspüren", ob Sie sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit mir vorstellen können.

 

Desweiteren wird die individuelle Frequenz der weiteren Sitzungen festgelegt, in der Regel jedoch einmal wöchentlich oder einmal alle zwei Wochen.

 

Im Zentrum steht das Gespräch und der Austausch zwischen uns, mit dem Ziel Ihre innere Welt und die eigene Lebensgeschichte zu verstehen, um dadurch eventuelle ungünstige Verhaltensweisen sichtbar zu machen. Durch  diesen vertieften Zugang können neue Möglichkeiten, Sichtweisen und Lösungen entwickelt und somit ihre Lebensqualität verbessert werden.

 

Im Rahmen unserer Therapie kommt der Grundannahme der Personzentrierten Psychotherapie große Bedeutung zu, welche davon ausgeht, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, sich selbst zu aktualisieren. Dies bedeutet, dass negative oder belastende Verhaltensmuster oder Situationen nicht als gegeben oder unveränderbar angesehen werden müssen bzw. sollen.

In meiner Therapie biete ich Ihnen ein Umfeld, in dem Ihnen Wertschätzung, Einfühlungsvermögen und Kongruenz entgegengebracht wird. So soll die Möglichkeit der Selbstaktualisierung gestärkt werden, um die eigene Lebensgeschichte - das "Gewordensein" - besser zu verstehen um daraus neue Perspektiven und Problemlösungsansätze zu entwickeln.



"Ihr Körper weiß, in welche Richtung er gehen muss, ebenso, wie sie wissen auf welcher Seite man ein schief hängendes Bild gerade rücken muss. Sobald das Bild so schief hängt, dass Sie es bemerken, ist es absolut ausgeschlossen, dass Sie das Bild noch schiefer hängen und das für gerade halten. Der Sinn für etwas, das falsch ist, bringt mit sich untrennbar einen Sinn für die Richtung, in der das Gute liegt." E.T. Gendlin